mein_gartenshop24_de_LOGO
Unsere Seite verwendet Cookies für Analysezwecke. Wir nutzen diese Daten, um Ihnen ein bestmögliches Surferlebnis und mehr Funktionen zu bieten.

Kaufberatung: Terrassendächer

Lesezeit: 4 min.
Erstellt am: 10.10.2018

Terrassenüberdachung: worauf bei der Planung achten?

Klar, wenn die Sonne brennt, kann man sich mit einem Sonnenschirm oder besser noch, mit einer Markiese davor schützen. Doch eine zusätzliche überdachte Fläche auf der Terrasse ist stets willkommen und kann sehr vielfältig genutzt werden. Zum Beispiel um Brennholz oder Gartenutensilien geschützt zu verstauen. Auf jeden Fall ein sehr großer Pluspunkt des Terrassendachs: Sie haben stets einen trockenen Zugang zum Haus und schleppen nicht unnötig Schmutz ins Wohnzimmer. Wir erklären Ihnen, wo die Unterschiede der einzelnen Dachformen und Bauarten sowie Materialien für Terrassenüberdachungen sind!

Holz, Glas und Aluminium - das richtige Material für ein stabiles Terrassendach

Die Werkstoffe bei Terrassenüberdachungen können vielfältig sein: Typischerweise wird Holz oder auch Aluminium als Baumaterial für das tragende Gerüst des Terrassendachs verwendet. Die Dacheindeckung besteht meistens aus Doppelstegplatten aus Polycarbonat.

Terassenüberdachung aus Aluminium

Unsere Terrassendachsysteme aus Aluminium von Skan Holz und Gutta sind modern und optisch äußerst elegant. Das schlichte Design mit klaren Linien und einfachen Farben passt wunderbar zu modernen Wohnhäusern. Terrassendächer aus Aluminium haben einen großen Vorteil gegenüber einem Terrasenvordach aus Holz:

Das Material nutzt sich nicht ab und ist somit völlig wartungsfrei. Sie müssen es weder imprägnieren noch in regelmäßigen Abständen streichen oder eine Holzlasur auftragen. Die Stabilität und Traglast ist ebenso wie beim Holz gegeben, nur mit dem Unterschied, dass das Metall sich weder verziehen noch Risse bekommen kann.

Die unterschiedlichen Holzarten

Die häufigste Bauart ist die Terrassenüberdachung aus Holz. Dabei gibt es jedoch einige unterschiedliche Holzarten, die man hierfür verwenden kann. Wir stellen Ihnen die drei wichtigsten Holztypen vor:

Nadelholz

Nadelholz ist ein besonders beliebtes Material für den Bau einer Terrassenüberdachung. Nadelhölzer haben viele Vorteile und bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für eine längere Haltbarkeit wird Nadelholz nach dem Zuschneiden mit Salzen imprägniert und somit resistent gegen Pilze und Insekten gemacht. Sie können Ihr Terrassendach farblich individuell gestalten. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nach der Montage ein paar Wochen warten, bis Sie einen Anstrich vornehmen. Das Holz benötigt die Zeit, um vollendständig zu trocknen.

Terrassenüberdachungen Holz Nadelholz

Leimholz

Leimholz ist ein Baumaterial, das aus verschiedenen Schichten getrocknetem Holz besteht, die wetterfest miteinander verbunden werden. 
Terrassenüberdachungen aus Leimholz haben den großen Vorteil, dass sich das Holz kaum verzieht. So haben Sie auch nach Jahren noch perfekte Passgenauigkeit garantiert. Auch Terrassenüberdachungen aus Leimholz lassen sich farblich nachbehandeln. 

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie eine offenporige Holzschutzlasur.

Terrassenüberdachung Holz Leimholz

Douglasie

Das wohl edelste Holz für Ihre Terrassenüberdachung. Das Holz der Douglasie hat von Natur aus eine schöne Färbung in einem gelbbräunlich-rötlichen Ton. Neben der stilvollen Optik sind es auch die technischen Merkmale, die das Douglasienholz zum idealen Werkstoff machen. Auch ohne Behandlung weist das Holz hervorragende Resistenzen gegenüber Schädlingen und Witterung auf.  Das Holz neigt kaum zu Rissbildung. Sollten Sie Douglasienholz farblich behandelt wollen, wählen Sie eine offenporige Lasur mit UV-Schutz.

Terrassenüberdachung Holz Douglasie

Terrassenüberdachung bauen - was ist zu beachten?

Egal ob sie Ihr Vordach für die Terrasse komplett selbst aufbauen wollen oder lieber einem professionellen Montageteam die Arbeit überlassen - es gibt einige Dinge, die berücksichtigt werden sollten, bevor Sie sich an die Montage Ihrer neuen Terrassenüberdachung wagen!

Wandanbau oder freistehendes Terrassendach?

Die grundlegendste Entscheidung, die Sie sich bereits vor der Auswahl eines Daches stellen sollten, ist die, ob das Terrassendach als Wandanbau an Ihre Hauswand montiert werden soll, oder ob Sie eine komplett freistehende Terrassenüberdachung realisieren möchten. Eine freistehende Überdachung bringt den Vorteil, dass man sie auch unabhängig von der Hauswand überall sonst aufstellen kann. So könnten Sie sich z.B. ihre Terrasse mit Überdachung als gemütliche, grüne Oase mitten in Ihrem Garten anlegen.

Wichtig: Bei Häusern mit Vollwärmeschutz ist ein Wandanbau nicht möglich, da sonst die Isolierung zerstört würde!

Mit dem entsprechenden Platzangebot und guter Vorbereitung sind beide Bauvorhaben auch für weniger geübte Heimwerker machbar. Sollten Sie sich den Aufbau und die Montage Ihrer neuen Terrassenüberdachung nicht selbst zutrauen, oder wenn Ihnen schlichtweg die Zeit dazu fehlt, haben Sie bei mein-gartenshop24.de die Möglichkeit, unseren Montageservice zu buchen. Unsere professionell ausgebildeten Monteure kommen dann zu Ihnen nach Hause und bauen das terrassendach an Ort uns Stelle für Sie auf - Sie brauchen sich um überhaupt nichts mehr zu kümmern!

Das passende Fundament für die Terrassenüberdachung

Grundlage für ein stabiles und langlebiges, neues Terrassendach ist ein professionelles Fundament, auf bzw. in dem die Stützpfosten verankert werden. Diese sollten Sie unbedingt einbetonieren. Wenn Sie Ihr Terrassendach auf einer asphaltierten Fläche anbringen wollen, benötigen Sie Aufschraubstützen. Diese sind i.d.R. bei jedem Terrassendach-Bausatz im Lieferumfang enthalten, wichtig ist nur, dass Sie hochwertige Dübel und Schrauben für die Befestigung verwenden.

Dacheindeckung

Egal, ob beim Traggerüst Ihrer Terrassenüberdachung Holz, Kunststoff oder Aluminium zum Einsatz kommt, die Dacheindeckung besteht in den allermeisten Fällen aus Polycarbonatplatten. Diese Platten gibt es je nach Hersteller in verschiedenen farblichen Tönungen, teilweise geben die Hersteller auch eine Garantie gegen Hagelschäden. Denken Sie beim Kauf an die Schneelast, die Ihr Dach zu tragen hat.

Wohnen Sie in einer schneereichen Region? Dann sollten Sie mindestens 10 mm dicke Polycarbonat Platten verwenden!

Doppelstegplatten aus Polycarbonat werden üblicherweise zur Dacheindeckung von Terrassendächern eingesetzt

Besonders clever: Terassenüberdachung mit Solardach!

Nutzen Sie Ihr Terrassendach effizient mit Solarpanelen von Solarwatt

Um die Fläche ihres Terrassendachs maximal effizient zu nutzen, können Sie sich für ein Solarterrassendach von Skan Holz mit Solarmodulen und Photovoltaikanlage von Solarwatt entscheiden. So sparen Sie bares Geld! 

Die individuelle Terrassenüberdachung mit Solardach können Sie sich in unserem Skan Holz Konfigurator selbst zusammenstellen. Alle weiteren Informationen zum Thema Solardach für die Terrasse finden Sie hier!

Sonnensegel und Seitenwand: Zubehör für Terrassendächer

Neben den gängigen Zubehörteilen wie Brüstungen, Seitenelementen und Kopfbändern gibt es in der Zwischenzeit auch ein trendiges Zubehörteil für den Sommer: ein Sonnensegel für die Terrassenüberdachung. Einfach unter die Polycarbonat Platten gehängt, bieten die Sonnensegel ausreichend Schatten an heißen Tagen. Ohne viel Aufwand kann es dort angebracht und auch wieder entfernt werden.

Eine Seitenwand kann ebenfalls nützlich sein. Sie schützt sowohl vor Wind, der um die Hausecke zieht, als auch vor den unliebsamen Blicken der Nachbarn.

Wir hoffen, dieser Ratgeber für Terrassenüberdachungen hat Ihnen Ihre Kaufentscheidung etwas leichter gemacht.